Digitaler Abendschoppen der CDU

Traditionen wahren! Das gehört zu den Werten, die die CDU auch in heutiger Zeit gerne pflegt. Deshalb möchten wir eine beliebte Veranstaltung weiter fortführen, auch in Corona-Zeiten: der ABENDSCHOPPEN der CDU Trebur fand diesmal in digitaler Form statt.

Eingeladen waren alle Interessierte an dieser öffentlichen Veranstaltung. Zahlreich teilgenommen haben Bürger, CDU-Mitglieder, Kandidat*innen für die Kommunalwahl und Mitglieder anderer Parteien im Ort.

Zunächst wurden die drei angekündigten Themen vorgestellt:
Andreas Wagner, Vater eines Kindergartenkindes, befasste sich mit der Frage „Was brauchen junge Familien?“ und regte eine Ausweitung der kostenlosen Betreuung von U3-Kindern an, sowie die Beteiligung von Elternvereinen bei der Gestaltung und Erhaltung der Spielplätze. Besonderes Augenmerk sollte auf die Erweiterung mit integrativen Spielgeräten für Kinder mit Behinderung gerichtet werden. Er freut sich, dass mit dem Neubau der Kita in Geinsheim die hohe Qualität der Kinderbetreuung in Trebur weiter gewährleistet wird.

Uwe Krumb sprach als Kandidat und örtlicher Vereinsvorsitzender über die Bedürfnisse der Vereine in Trebur und stellte fest, dass ein ortsteilübergreifender Vereinsring sinnvoll wäre, um eine gleichmäßige Verteilung von Veranstaltungen der ca. 60 Vereine über das Jahr zu gewährleisten. Auch wäre die Schaffung einer halben Stelle im Rathaus für einen festen Ansprechpartner zur Beratung und Begleitung der Vereine bei verwaltungstechnischen Aufgaben wünschenswert. Er machte darauf aufmerksam, dass die Förderhöhe für Vereine von der Gemeinde in diesem Jahr auf insgesamt € 20.000 erhöht wurde. Anträge müssen bis zum 30.6.2021 gestellt werden.

Jutta Gettmann machte auf die schwierige Park- und Verkehrssituation in allen Ortsteilen aufmerksam. Insbesondere in den alten Ortskernen der seien die Straßen so zugeparkt, dass es für Feuerwehr und Rettungswagen manchmal kein Durchkommen gäbe. Hier müsse über Lösungen wie vorgegebene Parkflächen oder die Änderung der Stellplatzsatzung, aber auch die notwendigen Kontrollen nachgedacht werden. Es gelte, die Bürger*innen neu dafür zu sensibilisieren. Durch die Zunahme des Verkehrs und manchmal auch erhöhte Geschwindigkeit der Autos sei die Querung der Straßen für Ältere und Kinder an vielen Stellen schwierig. Hier sollte in Zusammenarbeit mit Hessen Mobil Lösungen wie z.B. Querungshilfen erarbeitet werden. Durch Einzeichnen von Haltelinien bei Rechts-vor-Links-Kreuzungen könnte der Verkehr verlangsamt werden. Auch eine weiträumige Beschilderung der Durchfahrtsbeschränkungen für an- und abfahrende LKWs würde für eine Reduzierung von unnötigen Fahrten sorgen.

Im Anschluss wurden von verschiedenen Bürgern eingebrachte Themen diskutiert: obwohl in naher Zukunft keine Sanierungen der Straßen in der Großgemeinde anstehen, wurden mögliche Varianten der Erhebung von Straßenbeiträgen besprochen.

Wichtig scheint allen Beteiligten an dem Abend, dass der dörfliche Charakter in unserer Heimatgemeinde erhalten bleibt. Gewünscht wird unverändert eine Einkaufsmöglichkeit in Astheim. Auch in Geinsheim gibt es Bedarf an einem erweiterten Ladenangebot wie Drogerie, Paketdienst und Schreibwaren mit guten Parkmöglichkeiten. Bei der späteren Nutzung des Kiebertsees als Freizeitgelände zur Erholung wurde der Vorschlag gemacht, dass einem zu gründenden Verein die Verantwortung für die Instandhaltung in Eigenregie übertragen wird. Auch wurde der bestehende Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in der Großgemeinde bestätigt, dem die Gemeinde mit einem Konzept entsprechen soll.

Erfreulich war, dass viele verschiedene Meinungen von sehr unterschiedlichen Bürger*innen in entspannter Atmosphäre besprochen wurden. Wir werden die Tradition des Abendschoppens fortführen und hoffen natürlich darauf, dass dies bald wieder in einer persönlichen Begegnung abwechselnd in einer der Gastwirtschaften in den verschiedenen Ortsteilen möglich sein wird.

Für den Bericht: Antje S. Exner

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